Auto & Verkehr

Blitzer schon nach einem Jahr in Gewinnzone

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Mobile Radaranlagen anzuschaffen, lohnt sich immer – das hebt die Stadt Wiesbaden hervor. Aber auch stationäre Blitzer-Säulen spielen demnach ihre Kosten rasch ein.

Moderne Lasertechnik, wie sie das Wiesbadener Unternehmen Vitronic herstellt und vertreibt, lässt Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachung nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Städte und Gemeinden immer öfter zum lukrativen Geschäft werden. Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden rüstet so seit Jahren Straßen aus, die nicht unbedingt Unfallschwerpunkte sind, aber immer stark befahren.

Die Anschaffung mobiler Stationen, so heißt es weiter aus Wiesbaden, rechne sich sowieso immer. Aber auch die Kosten für stationäre Anlagen, die nach Herstellerangaben zwischen 80.000 und gut 100.000 Euro betragen, würden meistens innerhalb der „ersten zwölf Monaten erwirtschaftet“. Gleichwohl seien alleine „Aspekte der Verkehrssicherheit und der Unfallverhütung“ maßgeblich. Um auch klamme Kommunen als Kunden zu gewinnen, bieten Unternehmen wie German Radar das Equipment zur Miete oder im Leasing an.

Als Gegenleistung kassiert das Unternehmen etwa eine Pauschale je geblitztem Autofahrer. Der Gewinn soll dann über die Menge der Temposünder erwirtschaftet werden. Das hat in der Vergangenheit nicht immer funktioniert, weil Autofahrer schneller achtsam fuhren als gedacht. In solchen Fällen werden nun öfter in der Nähe bekannter stationärer Geräte mobile aufgestellt.

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