Die Ölpreise haben ihre Erholung zum Wochenstart fortgesetzt. Marktteilnehmer nannten die gute Stimmung an den Börsen als einen Grund. Riskantere Anlageklassen wie Rohstoffe profitierten davon. Außerdem wurde das geringere Angebot genannt.
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Montagmittag 34,23 Dollar. Das waren 1,49 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI stieg in ähnlichem Ausmaß auf 31,43 Dollar. Damit lag der Preis erstmals seit Mitte März wieder über der Marke von 30 Dollar.
Unterstützung erhalten die Ölpreise durch freiwillige wie unfreiwillige Angebotsreduzierungen. In die erste Kategorie zählen Produktionskürzungen des Ölkartells Opec und mit ihm verbündeter Staaten, die gemeinsam unter der Bezeichnung Opec+ firmieren. Diese Kürzungen sind seit Anfang Mai gültig.
Wie das Opec-Sekretariat am Montag in Wien mitteilte, betrug der Korbpreis am Freitag 26,54 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Das waren 1,61 Dollar mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.