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Mittelstand in Not: Finger weg, liebe SPD!

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Der Mittelstand muss seine Reserven anzapfen, um durch diese Krise zu kommen.

Diese Nachrichten lassen nichts Gutes erahnen. Laut einer aktuellen Umfrage trifft die wirtschaftliche Dimension der Corona-Krise den Mittelstand in Deutschland besonders schlimm, und das in den wichtigen exportorientierten Branchen.

Dass die Zahl der Insolvenzen bislang noch nicht sprunghaft gestiegen ist, darf dabei nicht überbewertet werden. Zum einen liegt das an den aufgeweichten Meldepflichten, zum anderen rechnen viele Unternehmer derzeit noch, wie lange sie sich diese Lage leisten können.

Deshalb spricht einiges für die Einschätzung des Kreditversicherers Euler Hermes, der noch in diesem Jahr mit einer größeren Pleitewelle rechnet. Sorge bereitet zudem, dass aus dem linken politischen Spektrum die Rufe nach Konzepten aus der Mottenkiste zur Finanzierung der Corona-Folgen immer lauter werden und selbst Finanzminister Olaf Scholz nicht mit vernünftigen Argumenten von seiner Vermögensabgabe abzubringen ist, welche vor allem den Mittelstand in zusätzliche Nöte stürzen würde: Finger weg, liebe SPD!

Wenn ihr dem vielbeschworenen „Rückgrat der Wirtschaft“ helfen wollt, dann baut endlich wirksam bürokratische Fesseln ab. Das kostet erst mal wenig, setzt neue Wachstumskräfte frei – und sorgt perspektivisch sogar für Wohlstand und Arbeitsplätze.