Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag behauptet eröffnet. Der mit 100 Werten den Markt in seiner Breite abbildende F.A.Z.-Index liegt mit 1953 Zählern 0,2 Prozent im Plus. Der Standardwerteindex gewinnt 0,7 Prozent auf 10.677 Punkte hinzu.
Der Terminhandel auf den amerikanischen Aktienmarkt lässt derweil dort eine festere Eröffnung mit einem Aufschlag von deutlich mehr als 1 Prozent erwarten. Am Vorabend hatte der S&P-500-Index in der letzten Handelsstunde nachgegeben. Da dies mittlerweile die liquideste Handelszeit ist, kommt dem höhere Bedeutung zu als der Tendenz tagsüber.
Hauptgesprächsthema sind weiter die Coronavirus-Pandemie und ihre Folgen. „Zwischen der Freude über weitere Lockerungen der Beschränkungen und drohenden düsteren Wirtschaftsausblicken bleibt der Markt hin und her gerissen“, sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. Immer mehr Staaten in Europa erwägen Lockerungen in der Corona-Pandemie. Damit könnte aus Sicht von Investoren eine allmähliche Erholung der wirtschaftlichen Aktivitäten verbunden sein.
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Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners aus Frankfurt sieht an diesem Morgen vor allem in der „beeindruckenden Entwicklung“ der chinesischen Exporte einen Lichtblick in der aktuellen Krise. Der Dax indes sei zurzeit aber wohl gefangen in einer Handelsspanne zwischen 10.000 und 11.000 Punkten. Für einen Ausbruch nach oben sei die Nachrichtenlage nicht gut genug. Für einen Ausbruch nach unten habe es bislang zu viele Käufer gegeben.