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Krieg im Jemen: Riad weist Separatisten zurück

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Jemenitische Separatisten im Dezember 2018 in Aden

Im Jemen-Konflikt hat die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition die Autonomie-Erklärung von Separatisten in der strategisch wichtigen Hafenstadt Aden zurückgewiesen. Die vor der Erklärung herrschenden Verhältnisse in Aden müssten wieder hergestellt werden, forderte die Koalition in einem am Montag von der staatlichen saudischen Nachrichtenagentur SPA verbreiteten Statement. Die Allianz forderte ein Ende aller den Konflikt „eskalierenden“ Schritte und die Beachtung eines Abkommens vom November.

Damals war eine Machtteilung zwischen den Separatisten und der Regierung von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi vereinbart worden. Vertreter der Unabhängigkeitsbewegung sollten ins das Kabinett einziehen. Im Gegenzug sollten die Separatisten die Kontrolle in Aden abgeben, wohin die Regierung nach ihrer Vertreibung aus der Hauptstadt Sanaa 2015 ins Exil gegangen war. Die Umsetzung dieses Abkommens war in den vergangenen Monaten jedoch ins Stocken geraten.

Die Separatisten hatten daraufhin am Sonntag in Aden eine eigene Regierung für den Süden des Landes ausgerufen. Sie errichteten nach eigenen Angaben Kontrollposten in „allen Einrichtungen der Regierung“ sowie in der Zentralbank und im Hafen.

Die Hadi-Regierung nannte den Schritt „katastrophal und gefährlich“. Die Separatisten kämpfen seit Jahrzehnten für einen unabhängigen Staat Südjemen. Solch ein Staat hatte bereits vor der jemenitischen Vereinigung im Jahr 1990 bestanden.