Die 45 Jahre alte Prinzessin von Jordanien ist eine von sechs Ehefrauen des Emirs von Dubai. Vor ihm soll sie schon vor Wochen geflohen sein. Jetzt ist sie erstmals wieder in London gesehen worden.
Die mutmaßlich aus Dubai geflohene Prinzessin Haja Bint al Hussein ist nach wochenlangem Verschwinden erstmals in England gesehen worden. Britische Medien veröffentlichten am Dienstag Bilder der Prinzessin bei ihrer Ankunft vor einem Familiengericht in London. Bei der zweitägigen Anhörung soll es Berichten zufolge um das Sorgerecht für die beiden Kinder der Prinzessin gehen.
Die 45-Jährige ist eine von sechs Ehefrauen des Emirs von Dubai, Scheich Mohammed bin Raschid al Maktum (69). Sie ist eine Tochter des früheren jordanischen Königs Hussein und Halbschwester des heutigen Herrschers Abdullah II. Berichten zufolge soll sie mit ihren zwei Kindern vor ihrem Mann nach Europa geflohen sein, weil sie versucht haben soll, in einem Familienstreit zu vermitteln.
Dabei soll es um Scheicha Latifa, eine erwachsene Tochter des Emirs aus einer anderen Ehe, gegangen sein. Jene hatte im Februar vergangenen Jahres selbst einen spektakulären Fluchtversuch unternommen. Per Jet-Ski und Yacht soll sie versucht haben, das Land zu verlassen. Sie sei schließlich von einem Sonderkommando vor der indischen Küste gestoppt und gewaltsam zurückgebracht worden, versichern Unterstützer Latifas.