Gesellschaft

Gesundheitswesen in Österreich: Schneller gesund dank Künstlicher Intelligenz

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Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt derzeit die Zahl der Todesfälle durch Antibiotikaresistenz im Jahr auf eine Dreiviertelmillion.

Mit Hilfe von Algorithmen Antibiotikaresistenzen vorhersagen und Augenkrankheiten früh erkennen: Österreich steht gut da, wenn es darum geht mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz die Gesundheit zu verbessern.

Wer an Antibiotikaresistenz leidet, muss oft einen mühsamen Weg gehen, um seine Infektion zu therapieren. Im schlimmsten Szenario ist er tot, weil er nicht rechtzeitig mit dem geeigneten Mittel behandelt wird. Andreas Posch glaubt, das Problem in Zukunft besser in den Griff zu bekommen. Die von ihm geleitete Gesellschaft Ares Genetics verfügt über eine Datenbank, in der genetische Informationen von 40.000 bakteriellen Keimen gespeichert sind sowie mehr als hundert Antibiotikaresistenzdaten. „Wir können mit 98 Prozent Genauigkeit vorhersagen, welches Antibiotikum funktioniert.“ Kein Mitbewerber sei auf dem Markt, der das vermöge.

Möglich ist das durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. In den Abteilungen von Ares Genetics sind keine Menschen im weißen Kittel zu sehen, sondern Hochleistungsrechner. Vor Doppelbildschirmen sitzen leger gekleidete Datenspezialisten aus Irland, Portugal, Ägypten, Deutschland und anderen Ländern. Sie analysieren gigantische Datenmengen.