Gesellschaft

Krank im Urlaub: Wenn der Stress nachlässt

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Wer den Urlaub genießen will, sollte sich auch mental richtig auf die freie Zeit einstellen, sonst drohen Poststress-Symptome.

Endlich Urlaub! Doch statt sich zu erholen, wird man krank: Erkältung, Rückenschmerzen, Migräne. Manche Menschen trifft dieses Phänomen immer wieder. Was steckt dahinter, und vor allem: Wie kann man es verhindern?

Was wünscht sich der erholungsreife Urlauber für die freie Zeit? Vermutlich steht bei den meisten ganz oben auf der Liste: ausschlafen, mit der Familie frühstücken, Sport treiben, in der Sonne faulenzen, in Ruhe lesen – kurzum, die angenehmen Seiten des Lebens genießen und vor allem bitte nicht krank werden. Doch leider sieht die Realität manchmal anders aus. Viele kennen das Phänomen, kaum haben die Ferien begonnen, wird man von einer banalen Erkältung, Magen- oder Rückenschmerzen, Übelkeit, Migräne- oder Asthmaattacken heimgesucht. Und neben den körperlichen Beschwerden treibt einen dann die Frage um: Warum ausgerechnet jetzt?

Auslöser dieser Beschwerden ist – so grotesk es klingt – die zu Beginn des Urlaubs oder auch am Wochenende eintretende Entspannung. Oder, wie es Arne May ausdrückt, Leiter der Kopfschmerzambulanz des Universitätsklinikums Eppendorf: der „Stressentzug“.