Inland

Trotz „Agenda Attraktivität“: Viele Soldaten haben kein W-Lan

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Diese neuen Rekruten sich gerade auf ihr Leben ohne W-Lan ein.

Bundeswehrsoldaten haben nur auf jedem dritten Grundstück kostenfreies W-Lan. Bis Ende 2020 soll sich das aber ändern – auch wenn sich die Umsetzung verzögert hat.

Nur auf rund jedem dritten Bundeswehr-Grundstück, das mit Unterkünften ausgestattet ist, gibt es einen kostenfreien W-Lan-Zugang zur privaten Nutzung für Soldaten. Ende März waren 29 der bundesweit 256 Grundstücke, in denen Soldaten untergebracht sind, mit einem kostenlosen Internetzugang ausgestattet, wie das Verteidigungsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Darüber hinaus gibt es nach Ministeriumsangaben auf rund 50 Grundstücken lokale Lösungen, die von der Ausstattung eines einzelnen Gebäudes bis hin zur gesamten Liegenschaft variieren.

Bis Ende 2020 sollten flächendeckend alle Gebäude, in denen Soldaten untergebracht sind, W-Lan-Zugänge zur privaten Nutzung haben, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Dies sei eine der Maßnahmen aus der „Agenda Attraktivität“ der Bundeswehr.

Derzeit laufen den Angaben zufolge Vorarbeiten für die Umsetzung in diesem und kommenden Jahr. Gründe für die längere Umsetzung seien, dass eine europaweite IT-Ausschreibung sowie Verhandlungen mit dem einzigen Bieter gescheitert seien. Erst im vergangenen August konnte demnach ein IT-Dienstleister für die Realisierung der Pläne gefunden werden.

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