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HP und Bank of America fliegen aus Dow-Jones-Index

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Hewlett-Packard, Bank of America und Alcoa sind nicht mehr länger im amerikanischen Dow Jones Index notiert. Dafür ziehen Nike, Goldman Sachs und Visa in den weltbekannten Börsenindex ein.

Die oberste amerikanische Börsenliga wird umgekrempelt. Mit dem Computerbauer Hewlett-Packard, der Bank of America und dem Aluhersteller Alcoa müssen gleich drei namhafte Konzerne den Dow Jones Industrial Average verlassen. Jeder aus dem Trio hat mit wirtschaftlichem Gegenwind zu kämpfen. Dafür ziehen der weltgrößte Sportartikel-Hersteller Nike, die Investmentbank Goldman Sachs und der Kreditkarten-Primus Visa in den weltbekannten Börsenindex ein. Die drei Firmen sind momentan sehr erfolgreich.

Der Indexbetreiber S&amp-P Dow Jones Indices, eine Tochter des Finanzdienstleisters Mc Graw-Hill Financial, begründete das Ausscheiden der Konzerne am Dienstag mit deren vergleichsweise niedrigen Aktienkursen. Hewlett-Packard leidet unter dem Wandel der Computerbranche hin zu Tablets und Smartphones, Alcoa machen die gefallenen Aluminiumpreise zu schaffen und die Bank of America schlägt sich bis heute mit Altlasten aus der Finanzkrise herum. Zudem, so der Indexbetreiber, sollten mehr Branchen im Dow Jones vertreten sein.

Börsenindizes geben einen Überblick über die Entwicklung an den Finanzmärkten. Der Dow Jones zählt dabei zur Königsklasse, ähnlich wie der S&amp-P 500 oder der Frankfurter Dax. Für Firmen ist ein Auf- oder Abstieg in einen Index dabei nicht nur eine Imagefrage. Manche Fonds dürfen nur in Unternehmen investieren, die in einem bestimmten Index vertreten sind. Das erste Mal wird der Dow Jones am Montag, 23. September, in seiner neuen Zusammenstellung berechnet. Es handele sich um den größten Umbau seit fast zehn Jahren, merkte das „Wall Street Journal“ an.