
Der Vorstand stellte die Pläne am Montag dem Aufsichtsrat vor. „Angesichts der äußerst herausfordernden Lage tragen wir auch schwierige Entscheidungen zum Wohle des Unternehmens mit“, teilte die Krupp-Stiftung mit, die mit 21 Prozent den größten Anteil am Konzern hält. „Thyssen-Krupp hat keine Zeit zu verlieren“, hieß es von der Stiftung, sie glaube aber fest an das Potential des Unternehmens.
Mit dem Verkauf der ertragreichen Aufzugsparte an Finanzinvestoren fließen Thyssen-Krupp gut 17,2 Milliarden Euro zu. Das Geld muss das Unternehmen aber einsetzen, um Milliardenschulden und Pensionslasten abzutragen. „Angesichts der aktuell unsicheren gesamtwirtschaftlichen Lage wird sich das Unternehmen bei der Mittelverwendung erst einmal größtmögliche Flexibilität bewahren“, teilte der Konzern mit.