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Die Verpflichtung zu einer vierzehn Tage währenden Selbstisolierung soll jetzt mit den Bundesländern erörtert werden- sie soll dann auch von den Bundesländern vollzogen und kontrolliert werden. Das Bundesgesundheitsministerium soll die Fluggesellschaften verpflichten, Daten von zurückkehrenden Reisenden an die Gesundheitsämter von deren Wohnorten weiterzugeben- die örtlichen Gesundheitsbehörden sollen dann überprüfen, ob die Quarantäne-Bestimmungen eingehalten werden.
Innerhalb der EU bleibt es nach Angaben des Bundesinnenministeriums dabei, dass an den deutschen Grenzen keine weiteren Verschärfungen in Kraft treten. Demnach bestehen die deutschen Kontrollen an den Grenzen zu Österreich, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg und Dänemark fort. An diesen Grenzen seien seit Einführung der virusbedingten Kontrollen insgesamt rund 70.000 Personen abgewiesen worden. Verstärkte Kontrollen an den Grenzen zu den Niederlanden, Polen und Tschechien seien am Montag nicht beschlossen worden. Die Kontrollen zu Österreich blieben vorerst bestehen, auch wenn Österreich seine Ausgangsbeschränkungen jetzt lockern wolle.
Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums sind seit Beginn der Corona-Krise 37 Millionen Schutzmasken und 27 Millionen Paar Schutzhandschuhe nach Deutschland importiert worden. Die Bundesregierung will außerdem darauf hinwirken, künftig Masken und andere Elemente von Schutzausrüstungen in Deutschland produzieren zu lassen. Das Gesundheitsministerium gab an, dazu sei auch eine heimische Produktion von Vorprodukten, etwa bestimmter Fließe, nötig. Es werde ermittelt, ob bestimmte Abnahmegarantien notwendig seien, um eine Produktion von Masken und anderen Schutzausrüstungen in Deutschland anzuregen.

