Klassiker, Freakshows und Ikonen: Normalerweise sind Weinkarten nach Weiß und Rot geordnet und nach Regionen. Doch das hilft nur dem Gast, der sich ohnehin auskennt. Einige Gastronomen wollen jetzt Abhilfe schaffen.
Die Weinkarte bietet fünf bis zehn offene Weiß- und Rotweine an. Ansonsten noch Flaschenweine: je nach Restaurant 30 oder 80, vielleicht auch 150, manchmal noch mehr. Was macht der Gast? Im Zweifelsfall, so die Erfahrung der meisten Gastronomen, bestellt er den zweitgünstigsten offenen Wein. Warum, darüber lässt sich trefflich streiten. Vielleicht, weil er nicht weiß, wie die Weine mit den kryptischen Namen schmecken. Einfach den billigsten zu nehmen könnte aber geizig aussehen.
Eigentlich absurd, ist eine ausführliche Karte doch dafür da, möglichst für jeden Gast das Passende anzubieten. Doch wie findet man zu seinem Wein?