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Rüstungspolitik: Die zwielichtigen Waffendeals mit Indien und Pakistan

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Eurofighter Typhoon während der Farnborough Airshow (Archivbild)

Nach dem Schlagabtausch mit Pakistan durchleuchten die Inder die Rolle des Eurofighter-Konsortiums. Auch Amerika sieht sich veranlasst, die Rüstungskontrollen zu prüfen.

Die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Indien und Pakistan in den vergangenen Tagen hinterlassen immer größere Fragezeichen mit Blick auf Wirtschaftspolitik und Rüstungskonzerne. Durften die Pakistaner ihre modernen, amerikanischen F-16-Kampfflugzeuge gegen Indien einsetzen? Warum hatten die Inder keine gleichwertigen Maschinen? Und welche Rolle spielt ein französischer Waffenhändler, der heute in Delhi in Haft sitzt und einst für das Eurofighter-Konsortium arbeitete, an dem auch Deutschland beteiligt ist?

Während derzeit auch in Berlin und Brüssel Waffenexporte und deren Einschränkungen unter anderem mit Blick auf Saudi-Arabien einmal mehr unter die Lupe genommen werden, hat die Debatte in Südasien eine ganz andere Dimension. Die amerikanische Botschaft im pakistanischen Islamabad prüft seit Sonntag, ob Pakistan die von den Amerikanern gelieferten Maschinen im Kampf mit indischen Piloten einsetzte.