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Vor CDU-Parteitag in Hamburg: Groko-Parteien bleiben im Meinungstief

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Noch kein Effekt auf die Umfragewerte: Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn (v.l.) am Samstag auf der CDU-Regionalkonferenz in Leipzig

Das offene Rennen um den CDU-Parteivorsitz zahlt sich für die Christdemokraten in den Umfragen noch nicht aus. Auch die SPD kann sich nicht verbessern – und liegt gleichauf mit der AfD.

Vor dem CDU-Parteitag in Hamburg bleiben die Parteien der großen Koalition im Meinungstief. Laut dem am Montag veröffentlichten „RTL/n-tv-Trendbarometer“ verharren die Unionsparteien bei 27 Prozent, die SPD ebenfalls unverändert bei 14 Prozent. Auf Platz zwei liegen weiterhin die Grünen mit 22 Prozent (minus ein Punkt). Die AfD bleibt gleichauf mit der SPD bei 14 Prozent. Es folgen die FDP mit neun Prozent und die Linke mit acht Prozent (alle unverändert).

24 Prozent aller Befragten äußerten sich unentschlossen oder gaben an, sie würden derzeit nicht zur Wahl gehen. Eine rechnerische Mehrheit im Bundestag hätten der Umfrage des Instituts Forsa zufolge CDU/CSU und Grüne mit zusammen 49 Prozent, nicht jedoch CDU/CSU und SPD mit nur 41 Prozent. Neben Schwarz-Grün kämen nur Bündnisse aus drei oder mehr Partnern in Frage.

„Der große Rummel um die Nachfolge Angela Merkels nützt der CDU nicht“, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner dazu n-tv. „Die CDU gewinnt keine größeren Sympathien beim Wahlvolk, von einer Aufbruchstimmung kann keine Rede sein.“

Für die Umfrage befragte Forsa vom 26. bis 30. November 2505 Wahlberechtigte. Die Fehlertoleranz wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkte angegeben.

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