
Bei seinem letzten Deutschland-Besuch als amerikanischer Präsident hatte Barack Obama bereits angekündigt, dass er die Hauptstadt als Privatier wieder besuchen wolle. Nun hält er Wort.
Der frühere amerikanische Präsident Barack Obama kommt im Mai zum Evangelischen Kirchentag nach Deutschland. Das wurde der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag aus Kirchenkreisen bestätigt. Zuerst hatte die „Süddeutsche Zeitung“ am Dienstag über den besonderen Besuch berichtet. Die Veranstalter des Glaubensfestes, das in Berlin und Wittenberg stattfindet, wollten im Laufe des Tages Details zum Besuchsprogramm bekanntgeben.
Zum Kirchentag vom 24. bis 28. Mai werden in Berlin 140.000 Besucher erwartet, zum Abschlussgottesdienst in Wittenberg 200.000 Menschen. Das Glaubensfest steht dieses Mal ganz im Zeichen von 500 Jahren Reformation. 1517 hatte der Theologe Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel verfasst und sie der Überlieferung nach an die Tür der Wittenberger Schlosskirche geschlagen.
Obama, der das Amt des amerikanischen Präsidenten zu Jahresbeginn an Donald Trump übergeben hat, gehörte früher einer christlichen Kirchengemeinde in Chicago an. Er war im vergangenen November letztmalig als Präsident zu Besuch in Deutschland – in Berlin.
To view this video please enable JavaScript, and consider upgrading to a web browser that supports HTML5 video
Obama und Trump: Präsidenten im Krieg
