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Googles iPhone

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Das Pixel von Google in zwei Größen und drei Farben

Mit dem Pixel hat Google nun ein eigenes Smartphone. Die Ähnlichkeit mit dem iPhone von Apple ist überdeutlich. Ob es auch genauso gut ist, zeigt der Test.

Es geht beim Pixel um alles. Google hat von nun an nicht nur ein eigenes Betriebssystem, sondern auch das eigene Smartphone dazu. Damit gibt es erstmals ein Smartphone „made by google“, wie die Marketingabteilung des Unternehmens hervorhebt. Bisher bauten Hersteller wie LG oder HTC die Nexus-Geräte, die bislang als Google-Handys bezeichnet wurden.

Damit hat das Unternehmen aus Mountain View sein eigenes iPhone-Konzept: Hard- und Software kommen aus dem gleichen Haus. Dieses Aus-einem-Guss-Merkmal galt bisher nur für Apples Bestseller – und früher mal für Blackberry-Geräte.

Preis

Dass es Google ernst meint mit dem Pixel, zeigt allein der Blick auf den Preis. Das Gerät mit 5 Zoll großem Bildschirm kostet mit 32 Gigabyte 759 Euro, für das Phablet mit 5,5-Zoll-Display verlangt Google 899 Euro. Diese Konfiguration haben unsere Testgeräte. Kauft man das Pixel XL mit 128 GB internem Speicher, überschreitet man um 9 Euro die 1000-Euro-Grenze. Googles Entwickler etwas konsequenter als die Designer. Der Snapdragon 821 von Qualcomm ist einer der schnellsten Prozessoren, das Amoled-Display überzeugt mit knackigen Farben, auch wenn es nicht ganz so hell erstrahlt wie der eines Sony oder Samsung. USB Typ-C-Anschluss ist an Bord, der Arbeitsspeicher von 4 Gigabyte ist üppig, der interne mit 32 GB gerade so hinreichend. Die Akkuleistung von 2770 beim kleinen und 3450 Milliamperestunden beim großen Pixel entsprach im Test den Erwartungen, und es gilt auch hier: Das 5-Zoll-Gerät kann nach einem Tag voller Auslastung langsam in die Knie gehen, das Phablet hält in der Regel fast zwei Tage durch.