Politik

Künstliche Intelligenz: Das Recht der Maschinen

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Der Roboter „Sophia“ kann mittels „Künstlicher Intelligenz“ einfache Unterhaltungen mit Menschen führen.

Technologien können dank künstlicher Intelligenz riesige Datenmengen besser auswerten als der Mensch. Dabei stellt sich allerdings die Frage der Verantwortung. Ein Gastbeitrag.

In Zeiten der Digitalisierung setzt Deutschland auf Künstliche Intelligenz (KI). Das ist angelehnt an die Definition der von der Bundesregierung eingesetzten Datenethikkommission ein Sammelbegriff für Technologien, die riesige Datenmengen mit dem Ziel verarbeiten, menschliche Intelligenz durch maschinelles Arbeiten und Verstehen nachzuahmen, um sie auf dieser Grundlage gegebenenfalls selbständig anzuwenden. KI erkennt aus Daten Muster, wertet sie aus und zieht Schlüsse daraus, um bessere Ergebnisse zu erzielen als der Mensch.

Ethik und das aus ihr gerinnende Recht stehen in Zeiten der Digitalisierung vor einer Herausforderung. Das Recht muss im Sinne des Gemeinwohls ethisch vertretbare Erfolge der Digitalisierung fördern. Maschinen, die „seelenlos“ und nach menschlichen Maßstäben auch verantwortungslos, aber dafür auf Verantwortung programmiert, unvoreingenommen, „fair“ und „richtig“ entscheiden, müssen in unser Recht integriert werden.