Wirtschaft

Frankreich will zeitnah Unternehmensanteile verkaufen

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Hat sich viel vorgenommen: Frankreichs Präsident Macron

Der französische Präsident Macron hatte schon im Wahlkampf angekündigt, staatliche Beteiligungen in Milliardenhöhe verkaufen zu wollen. Sein Finanzminister sagt nun, dass das schnell beginnen könnte. Und was mit dem Geld geschehen soll.

Die französische Regierung beginnt wohl schon in den kommenden Monaten damit, Anteile an Unternehmen zu verkaufen. Das sagte der neue französische Finanzminister Bruno Le Maire.

Seinen Angaben zufolge hält die Regierung für möglich, infolgedessen ungefähr zehn Milliarden Euro einzunehmen. Das Geld solle in Innovationsprojekte fließen. Der Steuerzahler werde sehen, dass das Geld „für die Zukunft und nicht die Vergangenheit“ ausgegeben werde. Um welche Staatsbeteiligungen es konkret geht, sagte Le Maire nicht.

Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte im Wahlkampf angekündigt, Minderheitsanteile an Unternehmen zu veräußern. Auch da machte schon die Zahl der zu erwartenden Einnahmen von zehn Milliarden Euro die Runde und auch das Ziel, mit diesem Geld Industrie- und Forschungsprojekte fördern zu wollen. Fachleute spekulieren, dass die Verkäufe sich beispielsweise auf das Energie-Unternehmen Engie, den Flughafenbetreiber ADP und den Telekommunikations-Konzern Orange beziehen könnten.