Kurz vor seinem Antrittsbesuch in Moskau übt Amerikas Außenminister Rex Tillerson harsche Kritik an Russland. Er äußert sich deutlicher, als Präsident Trump es je getan hatte.
Amerikas Außenminister Rex Tillerson hat vor seinem ersten Amtsbesuch in Moskau massive Kritik an Russlands Syrienpolitik geäußert. Das Land sei „unfähig“, Syrien davon abzuhalten, Chemiewaffen einzusetzen, Donald Trump hatte im Wahlkampf und zu Beginn seiner Amtszeit wiederholt den Willen bekundet, mit Russlands Präsident Wladimir Putin enger zusammenarbeiten und auf einen Neustart des amerikanisch-russischen Verhältnisses setzen zu wollen. Bis zuletzt hatte sich Trump geweigert, Einschätzungen der amerikanischen Geheimdienste zu folgen, nach denen Russland den Präsidentenwahlkampf im vergangenen Jahr zu beeinflussen versucht habe.
Tillerson wird am Dienstagnachmittag zum Außenministertreffen der sieben führenden westlichen Industrienationen in Italien erwartet. Am Donnerstag dann wird er in Moskau mit Vertretern der russischen Regierung zusammentreffen.
To view this video please enable JavaScript, and consider upgrading to a web browser that supports HTML5 video
Westen stellt sich nach Angriff in Syrien hinter Trump