Familie

Assistierte Reproduktion – Leistung vom hohen europäischen Niveau oder ein Kind mit Sicherheit?

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Die französische Medizin gilt als eine der besten in der Welt. Seit Jahren nimmt sie den dritten-vierten Platz ein, nach den USA, nach Deutschland und nach der Schweiz. Jedoch kann Frankreich mit dem hohen Niveau  der Reproduktionsmedizin nicht prahlen.

Die Erfolgsrate von einem erfolgreich verlaufenen IVF-Zyklus  mit den gespendeten Eizellen in Frankreich erreicht 20%. Die Eizellenspende in Frankreich ist nur unter den nichtkommerziellen Bedingungen möglich. Deshalb gibt es hier nicht so viele  Interessentinnen, eigene Eizellen zu spenden. Der Bedarf an den gespendeten Eizellen ist aber recht groß. Aus diesem Grund erweist sich der Vorgang von der Eizellenselektion als nicht perfekt und die Qualität vom biologischen Material als niedrig.

Frankreich hat ein System, das einen Beitrag dazu leistet, den Mangel an gespendeten Eizellen zu kompensieren. Eine Patientin teilte uns ihre Erfahrung mit einer französischen Klinik mit. Dort wurde sie gefragt, ob irgendwelche ihre Freundin vielleicht auch bereitstehen würde, zur Spenderin für ein anderes unfruchtbares Paar zu werden.  Die Frau, die diese Geschichte erzählte, war 39 Jahre alt. Zumeist haben die Frauen über 40 das Bedürfnis nach der Eizellenspende. Und ihre Freundinnen sind keine Mädchen mit 25, sondern die Frauen, die aus dem Fertilitätsalter heraus sind und mit der geringen Qualität von Eizellen.

Die nichtkommerzielle Basis der Eizellenspende  verursacht den Mangel an qualitätsgemessenen gespendeten Eizellen. Die Spenderinnen haben keinen Profit, sollen aber ein großes Risiko eingehen. Die Eizellen werden unter Vollnarkose entnommen, da der Arzt durch den chirurgischen Eingriff die Ovarien punktiert. Eine solche Operation schließt den Verlust von Ovarien, sogar auch die Todesgefahr,  nicht aus. Es finden sich also nicht so viele Mädchen, die einverstanden werden, zugunsten der fremden Menschen ihre Leben aufs Spiel zu setzen. Aber gegen Belohnung würden weit mehr junge Mädchen (mit qualitativen, jungen Oozyten) sich mit recht größerem Vergnügen schlüssig darüber werden.

Eine andere Französin erzählte, dass es ihr nach einigen mißlungenen IVF-Versuchen mit gespendeten Eizellen empfohlen wurde, sich an das irgendwelche spanische Ki-Wu Zentrum zu wenden. Sie hat sogar eine Liste von Referenzkliniken vom Arzt bekommen. Wegen des mangelnden biologischen Materials und seiner geringen Qualität schicken französische Gynäkologen ihre Patienten zur Behandlung nach Spanien. Kommerzielle Spende von Eizellen, vom Samen und von Embryonen ist zwar hierzulande auch gesetzlich verboten, kaufen aber spanische Ki-Wu Zentren die Spenderzellen hoher Qualität und transportieren sie in der eingefrorenen Form (Kryokonservierung). Dann lassen spanische Ärzte einfach die Eizellen auftauen. Dieses Vorgehen wirkt sich auf die Eizellenqualität negativ aus. Vielmehr verteilen spanische Spezialisten die Oozyten zwischen den Patienten. In solchen renomierten spanischen Kliniken wie Bernabeu institute, Institut Marquès, Dexeus und IVF Spain clinic wird die Erfolgsrate von nur 30% pro ein Behandlungszyklus erreicht.

Nicht nur entwickelte europäische Staaten wie Frankreich und Spanien haben mit der Reproduktionsmedizin, u.a. mit der Eizellenspende, zu tun, sondern auch die Länder der Dritten Welt wie Indien und die Ukraine besitzen einen Löwenanteil in diesem Bereich. Manche von solchen sozusagen „unterentwickelten“ Ländern, zumindest nach Ansicht vieler Europäer, führen aber eine führende Position im Bereich der Reproduktionsmedizin.

Eizellspende wird bezahlt in diesen zwei Ländern und auf solche Weise helfen die heimischen Frauen den Wunscheltern und verdienen gleichzeitig Geld. Durchschnittlich wird eine von drei Eizellspenderinnen ausgewählt. Solche Frauen haben qualitative Eizellen. Vielmehr wird man in der Ukraine und Indien nur das frische biologische Material verwendet und man praktiziert keine Eggsharing, was die Chancen für den Erfolg multipliziert.

Die Kliniken mit dem Schwerpunkt auf der Eizellspende garantieren das positive Resultat und Gelderstattung, falls es nicht geklappt hat. Das ukrainische Zentrum der Reproduktionsmedizin gehört auch zu solchen Institutionen. Die Patienten aus aller Welt fahren hierher und haben das positive Resultat in Biotexcom sogar nach 8 fehlgeschlagenen Versuchen in anderen europäischen Ländern – und mehr noch das Resultat nach dem 1 ten  oder 2 ten Versuch.

Beim Besuch der Ukraine soll man aber auch noch die Wartezeit in Kauf nehmen. Wir haben das Biotexcom Zentrum kontaktiert und gefragt, wie lange die Patienten warten müssen, bis sie mit dem Leihmutterschaftsprogramm oder IVF mit der Eizellspende starten. Im Fall mit der Leihmutterschaft – etwa 6 Monate, im Fall mit der Eizellspende – 1-2 Monate. Aber was wichtig- dass Kinderwunsch erfüllt wird, ist garantiert, und man verlässt die Ukraine schon mit dem Kind oder schon mit guter Aussicht auf die Schwangerschaft.

In Indien und in der Ukraine funktionieren die Eizellspende und die Leihmutterschaft auf der kommerziellen Basis, so dass Eizellspenderinnen und Leihmütter den Schadenersatz bekommen und ganz gründlich medizinisch untersucht werden. Was daraus entsteht- das qualitative biologische Material und gesunde einsatzbereite Leihmütter. Und deswegen haben die Kliniken hohe Erfolgsquoten. Indien und die Ukraine gehören zu den Spitzenreitern im Bereich der Reproduktionsmedizin, Leihmutterschaft und Eizellspende. Und das alles ungeachtet, dass hier Sie keinen perfekten europäischen Service, keine ausgewogene Infrastruktur und keine progressive Medizin finden werden.

Medizinische Zentren befinden sich in dem fortwährenden Wettbewerb. Und der  europäischen Gesellschaft für menschliche Reproduktion und Embryologie zufolge werden durchschnittlich 40 % aus 100 aller Behandlungszentren in Indien und in der Ukraine erfolgreich. Dieser Wert ist sogar höher als in den entwickelten europäischen Ländern.

Aber die Europäer sehen die Ukraine als politisch instabil, korrupt und als das Land mit Schattenwirtschaft und Indien ist zurückgeblieben, wildes Land mit den inkompetenten Ärzten. Deshalb wird man wenig Glauben dem Gesundheitsservice in solchen Ländern geschenkt, weder Gesundheitssystem im Allgemeinen, noch der Reproduktionsmedizin. Und deswegen sind die Europäer eher geneigt, kleine nicht so erfolgreiche Kliniken z.B. in Spanien zu besuchen, als zum Beispiel erfolgreichere Varianten in der Ukraine oder Indien. Warum? Die Europäer können sich nicht mit den abwesenden Elementen des hohen Services begnügen.

Die Mehrheit der Ausländer zeigen Interesse gegenüber der Eizellspende (80 %) und Leihmutterschaft (15). Die Ukraine und Indien nimmt zur Kenntnis dieses Interesse und erhöht ihre Attraktivität im diesem Bereich. Und europäische Länder schützen mittlerweile die Interessen ihrer Kliniken, indem sie neue Barrieren für Inländer  schafft, die im Ausland behandeln lassen. Zum Beispiel das Verfahren der Registration der Kinder, die im Ausland per Leihmutterschaft geboren werden, ist komplizierter geworden.

Der reproduktionsmedizinische Markt breitet sich weiter und weiter aus. Und das ist kein Zufall, dass die Zahl der infertilen Paare der Weltgesundheitsorganisation zufolge steigt und steigt. Das schafft Nachfrage und Nachfrage schafft Angebot.  Die Wahl liegt bei Ihnen.